Mittwoch, November 25, 2009

Als die Tiere den Wald verliessen! / Die Anekdote von der Kaffeemaschine

Was ich euch letztens noch erzaehlen wollte:

Hier laufen nicht nur eine Millionen (und das ist ausnahmsweise NICHT uebertrieben!) Eichhoernchen rum, sondern auch...

tadaaaaa... WASCHBAEREN!
Die sind ja sowas von suess!

Die erste Begegnung mit einem Waschbaer fand zwischen Jule und besagtem Tier statt. Die Jule sass auf der Terrasse (... 'Terrasse'...) und auf einmal kam sie ganz erschrocken rein. Und dann meinte sie zum Corey, dass da ein Tier im Muell ist. Der steht naemlich da gleich. Der Corey wollte dann schauen und ruckelt an der Muelltonne und da marschiert der Waschbaer raus. Im ersten Moment erwartet man ja nicht so ein grosses Tier und deshalb ist der Corey auch zu Tode erschrocken und hat mich Schaulustige, die ich im Weg stand, weg gepoked und ist fast bis zur Treppe hochgerannt, weil er sich so erschreckt hat.
Jedenfalls habe ich dann nur noch einen Schatten gesehen, der weggewatschelt ist.

Dann war ich letztens auf dem Weg vom YMCA nach Hause und da kreuzt ein Waschbaer meinen Weg. Ganz gemuetlich ist er ueber die Strasse marschiert mit seinen kleinen Beinchen. Und sah aus wie ein zu klein geratener Panda. So suess! Ich will einen.

Und mit ihrer schwarzen 'Maske' um die Augen, das sieht so geil aus!!! :)

So. Ansonsten hab ich Feuer unterm Hintern, weil...
MEIN GEHALT IST DAAAAAAAA!!!
Juhu. Es kann also in den Weihnachts-Endspurt gehen und wenn dann noch was uebrig bleibt, kann ich mir ja auch noch was goennen. Sehr schoeeeen :)

Morgen ist Thanksgiving und ich habe KEIN Macroeconomics. Das freut mich ganz ungemein. Gestern ist es naemlich auch schon ausgefallen. So ein Jammer!

Hier ist der letzte Aufruf fuer alle, die noch was mitgebracht haben wollen: jetzt waers an der Zeit, was zu sagen.

Meinen Maedels kann ich nur sagen: Ich weiss nicht, ob mein Geld fuer Mitbringsel reicht. Wer unbedingt eins haben will, weil er mir sonst die Freundschaft kuendigt, der sagt mir besser Bescheid ;)

Achja. Jule hat sich beschwert, dass ich immer nur die lustigen Anekdoten ueber sie erzaehle und meine peinlichen Geschichten rauslasse. Deshalb wird jetzt die Anekdote der Kaffeemaschine berichtet, natuerlich in milder Version, da ich mich ja nicht selbst als total bescheuert darstellen will (man muss aber sagen, dass ich mich wirklich WAHNSINNIG DUMM angestellt habe... soll vorkommen).

Also. Eines schoenen Mittags stehe ich mit Jule in der Kueche, da kriege ich Lust auf Kaffee. Ich sage also "Hey, wie siehts aus, ich koche Kaffee!' - Jul: 'Au ja. Mach!' Das ist so eine Kaffemaschine wo man unten die Kanne hat und oben macht man Wasser und den Kaffee rein und dann macht das Ding seine Magie und dann tropft der Kaffee in die Kanne. Ganz klassisch. Man sollte meinen, dass jedes Kind das bedienen kann - ich nicht.

Jedenfalls habe ich es also noch geschafft, den Filter reinzumachen und das Kaffeepulver. Dann frage ich die Jul, wie viel Wasser da rein muss - 'Mach voll bis zur 6!'. Okay. Man GLAUBT, dass man das schaffen sollte, ich mustere also die Kaffeemaschine, die ca. 30 cm vom Waschbecken entfernt steht.
Meine erste Intuition: Die Kaffeemaschine unter den Wasserhahn. Dann kam die Vernunft: das kann ja nicht funktionieren. So geht das bestimmt nicht.
Ich ueberlege also weiter, wie ich da Wasser reinkriegen koennte. Julia schaut mich schon total kritisch an, als haette ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. War vielleicht auch so.
Weiter gings. Ich schnappe mir den Schlauch vom Waschbecken. Wenn man also die Kaffeemaschine nicht zum Wasser bringt, dann muss das Wasser naeher zur Kaffeemaschine. Julia sagt schon 'Lena, BIST DU BESCHEUERT??'. Aber ich hatte echt keinen Plan, wie ich das Wasser in den Wasserbehaelter kriegen soll...
Jule ist schon total fertig mit den Nerven, sagt 'Lena, guck dir die Kaffeemaschine doch mal an. Wie und womit koenntest du das Wasser denn da reinkriegen!?' Ich schaue die Kaffeemaschine an. Und dann habe ich schaetzungsweise 2 Minuten gebraucht bis ich ENDLICH kapiert habe, dass man das Wasser in die Kanne macht und dann oben rein schuettet.
Dann mussten wir erstmal stark lachen, weil sowas dummes ist mir hier glaube ich sonst noch nicht passiert!
Ich druecke dann also den ON-Knopf, es passiert nix. Dauerte dann nochmal kurz bis ich gemerkt habe, dass der Stecker nicht drin ist. Dann gabs aber endlich Kaffee :D

Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass wir so ein Teil nicht zu Hause haben und auch nie hatten. Wir machen Kaffee anders. So.

Das ist meine Anekdote von der Kaffeemaschine.
Meine Mama und mein Papa schlagen jetzt die Haende ueber dem Kopf zusammen und ueberlegen, ob sie noch schnell umziehen, bevor ich nach Hause komme, damit ich vor verschlossenen Tueren einer fremden Familie stehe, wenn ich nach Hause komme. So ein Kind sollte man schliesslich besser aussetzen. Traurig aber wahr.

Naja. Und die Moral von der Geschicht, die gibt es nicht. Ein Reim nur fuer euch.

Eure Lena

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    also zu der Kaffeemaschinen-Geschichte sag ich mal lieber gar nichts...Hatte Dich bislang für intelligent gehalten, aber an praktischem IQ scheint es doch etwas zu mangeln:-) Oder es war einer der Tage, an dem man praktisch neben sich steht...

    Schade, dass uns kein Waschbär begegnet ist, als wir da waren. So in "freier Wildbahn" hätte ich den auch gerne mal gesehen. Die sehen ja wirklich goldig aus, aber ich glaube, ich wäre vor Schreck tot umgefallen, wenn ich etwas hätte in der Mülltonne entsorgen wollen und das schwarze Maskengesicht hätte mir entgegengeblickt!

    Aber immerhin wächst der Noahmmann so mit Tieren auf und hat was zu schauen :-)

    Einen dicken Kuss über den Teich, Anette

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