Freitag, September 11, 2009

Last Day...

... of work.

Heute ist bis Dezember mein letzter Arbeitstag.
Nett wie ich bin habe ich für alle Abteilungen, die ich diese Praxisphase durchlaufen habe, Kuchen gebacken. Und Muffins.
Und das ganz selbst. In Timm's Küche (danke, dass ich sie nutzen durfte und sorry, dass du dich verbrannt hast, weil ich mich nicht ans Blech getraut hab und sorry, dass ich deiner Küche keine Ausstattung zugetraut habe... :D ). Und es ging sogar relativ schnell und ohne Desaster.
(--> Mama, ich erwarte hier ein Lob. Und nein, ich werde das jetzt nicht öfter zu Hause wiederholen. Jedenfalls nicht, bis wir einen neuen Ofen haben).

Unser Ofen zu Hause ist nämlich - sorry, Papa - ein absoluter Fehlkauf gewesen. Oder irgendjemand *räusper* hat da was falsch eingestellt. Jedenfalls läuft dieses Teil nicht gescheit. Steht im Rezept 180°, dann heize ich das Ding 25o°. Ist die einzige Möglichkeit, ungefähr zum gleichen Ergebnis zu bekommen.
Der Ofen hat dabei ein ganz merkwürdiges Prinzip: Wenn auf dem Rezept steht, dass du 30 Minuten was in die Röhre schieben musst, braucht unser Ofen ca. 50 Minuten, bis man UNGEFÄHR beim selben Ergebnis ist. Wenn man aber 51 Minuten wartet, verbrennt das Essen. Oder am Beispiel Kuchen: Er ist aussen kohlrabenschwarz und innen noch ganz glibberig.
DESHALB backe ich bei uns nicht gerne. Ein neuer Ofen muss also her.
Mama, Papa, das war ein Wink mit dem Zaunpfahl (das war kein Wink, ich hab euch den Zaunpfahl hiermit in die Hand gedrückt).

Ja. Soviel zum Kuchen (Ofen). Der Nicht-Süße-Apfelkuchen und die süßen Muffins kamen gut an, ich habe jetzt noch jeweils ein Stück neben mir liegen. Und die sind für den Betreuer meiner Projektarbeit, den ich schon den ganzen Morgen jage, ihn aber nie erwische.

Ohhhh, da fällt mir ein: Heute ist ja dann auch das letzte Mal, dass ich in unserer Kantine esse. Das ist sehr schade, denn bei uns schmeckts vergleichsweise wirklich sehr sehr gut. Vor allem im Vergleich zum BA-Essen, was man in Mannheim vorgesetzt bekommt. Forschtbar.

Ich weiß nicht, ob ich's im letzten Eintrag schon geschrieben hab (also Jul, keine Panik, du bist nicht die Einzige, die an Demens leidet), aber mein Amazon-Buch ist bei mir zu Hause angekommen. Das war ein Schock fürs Leben. Unser Post-Mensch hat die Erlaubnis uns unsere Pakete immer auf den Balkon zu stellen, weil der kommt immer morgens, da ist im Normalfall ja jeder arbeiten. Ich komme also gestern nach Hause und ein grooooooßes Paket ist an die Balkontür gelehnt. Für mich. Da ich in letzter Zeit nicht so viel bestellt habe, wusste ich: "Das muss das Buch sein!". Ich dachte, die riesige Verpackung wäre ein schlechter Scherz, aber dieses Buch hat schätzungsweise 128943289432 Seiten und wiegt 4532901 Kilo. Ich sehe das also so. Ich packe meinen Koffer und ich packe ein: Mein Buch. Sonst nichts. Weil allein das Buch wird schon zum Übergewicht führen.
Einzige Alternative: Der Oschi muss ins Handgepäck. Ich werde da also gefühlte 180 kg in meinem Handgepäck rumschleppen. Na super.

Zum Glück werden alle anderen Bücher direkt nach Columbus geliefert. Sonst müsste ich glaube ich noch ein bisschen ins Fitnessstudio, vor der großen Reise.

Gestern habe ich ansonsten noch die Geld-Frage endlich geklärt :)
Ausserdem habe ich den äußerst kommunikativen und netten Menschen von O2 die zweite Kündigung geschickt - diesmal per Nachnahme, damit keine Ausreden kommen - nachdem auf meine erste nicht reagiert wurde. Bestimmt rufen die Menschen dauernd auf meinem Handy an und wundern sich - es ist nämlich aus. An dieser Stelle möchten wir alle innehalten und meinem Handy gedenken, dass sich irgendwo zwischen Columbus und Östringen befindet, ganz alleine und verlassen. Das arme Ding.

A propos Handy: Meine liebe Schwester hat mir ein paar Sachen rausgesucht und einen Tarif gefunden, in dem ich unbegrenzt SMS schreiben und national telefonieren kann. Wenn ich 5$ draufzahle (was ich tun werde) kann ich auch unbegrenzt INTERNATIONAL schreiben. Sehr schön. Das bedeutet, ich werde euch hier in Deutschland zubombadieren (zumindest die, deren Handynummer ich habe. Alle anderen sind ja irgendwo verschwunden.)! Jedenfalls sofern die Amis schlau waren und mit International tatsächlich international meinen und nicht international in den USA. Man weiß ja als nicht so genau, was die glauben (ich kann die Amis nicht mehr Ernst nehmen seit meine Schwester mir die lustige Anekdote mit ihrer ehemaligen Mimi-Chefin erzählt hat: Julia erzählt jemandem, dass sie aus Deutschland ist. Ihre Chefin hört das und sagt ganz entsetzt: "Germany?? I thought you were from Europe?!?!?!" :D :D :D ).

So. Liebe Leute von heute, alles ist erzählt und es ist 12.10 Uhr, Zeit fürs Mittagessen. Anke wartet schon. Und heute ist wieder Fisch-Tag. Uiuiui.

Ade mit e, bis dann.
Es grüßt, die Lena

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